Nils Benze im 400m-Finale

Roswita Schlachte AK W 35, hat bei den Senioren Europameisterschaften in Ungarn über 2000m Hindernis in 9:06,34 Minuten die Bronzemedaille gewonnen. Sie freut sich sehr über ihre erste internationale Medaille. Die Zeit könnte besser sein, aber es ist sehr heiß in Ungarn.

Hoch erfreut ist Nils Benze, dass er über 400 Meter wie erhofft das Finale erreicht hat. In 54:12 Sekunden wurde er in seinem Vorlauf Fünfter und erreichte als als einziger deutscher Teilnehmer das Finale der schnellsten acht der über 35-jährigen Sprinter, dass am Dienstag um 16:39 Uhr stattfindet.

von manni

Deutsche Leichtathletik Meisterschaften in Braunschweig


 „Sicherlich haben wir uns etwas mehr erwartet, uns fehlt wohl etwas die Routine“, war das erste Fazit von LG-Sprinter Joachim Peest nach dem Staffel-Rennen über 4x100 Meter. „ Die Wechsel waren nicht so gut, aber alle vier Sprinter sind gut gelaufen und wir sind angekommen“, zog auch LG-Trainer Werner Scharf Bilanz. Das anvisierte Ziel, unter die deutsche TopTen zu laufen,

hatten Sebastian Stöckl als Startläufer, Joachim Peest auf der Gegengeraden, Johannes Grossner in der zweiten Kurve und Schlussläufer Hendrik Prinzhorn auch ohne den verletzten Etienne Diatta erreicht. Das LG-Quartett belegte in 42,29 Sekunden in ihrem Lauf den vierten Platz und kam in der Endabrechnung auf Rang Zehn.  Die siegreichen Wattenscheider holten sich den Titel in guten 39,67 Sekunden, bei den Mitfavoriten, der LG Stadtwerke München verpatzte Tobias Unger den letzten Wechsel und das Team schied wie andere Teams aus. „Aber heute“, so sagte Werner Scharf, „war es noch nie so einfach weiter nach vorne zu kommen, wie in diesem Rennen, wir wissen woran wir in Zukunft arbeiten müssen, denn diese Staffel ist ausbaufähig“. Sehr früh hatte der Arbeitstag der LG-Sprinter begonnen, denn um in 42 Sekunden, das Stadion zu umrunden, beginnen die Vorbereitungen bereits um 10:45 Uhr, also zweieinhalb Stunden vor dem Start um 12:15 Uhr. Nach dem Einlaufen, stehen Koordination, Dehnung, Steigerungen auf dem Programm und ca. 35 Minuten vor dem Start wird noch eine Vorbelastung (volles Tempo über 50 Meter) an.

Dann gibt’s noch mal die letzten Tipps vom Trainer, der die Athleten mit einem: “Jungs, ready for the ramble“, verabschiedet und die letzte halbe Stunde besteht aus mehr oder weniger angespanntem Warten im Callroom, bevor die Mannschaften ins Stadion geführt werden, wo sie von 15.500 Zuschauern mit einer riesen Geräuschkulisse erwartet werden. „Nächstes Jahr werden wir uns läuferisch und wechseltechnisch verbessern und wieder angreifen“, blickte Etienne Diatta optimistisch in die Zukunft, denn diese neuformierte Team, das bis auf Grossner sein DM-Debüt bei den Männern gab, ist ausbaufähig und hat noch viel Potential, das es gilt in der Zukunft abzurufen.

von manni

Bilder von der DM auf: www.fotomanni.com

„ Ich bin ganz, ganz glücklich“, sprudelte es aus Roswita Schlachte von der LG Weserbergland heraus nach ihren Erfolgen mit einer Gold- und zwei Silbermedaillen bei den Deutschen Meisterschaften der Senioren in Kevelar.

Vielmehr als die ehrgeizige 55-jährige Abteilungsleiterin des ESV Eintracht Hameln kann man auch wirklich nicht erreichen. Ihr erster Streich war der zweite Platz am Freitagabend über 800 Meter, bei dem sie den von ihr gehaltenen Niedersachsenrekord auf 2:40,65 Minuten verbesserte. Die zweite Silbermedaille holte sie sie sich am Samstag im Rennen über 400 Meter in 72,96 Sekunden und das bei großer Schwüle und starkem Gegenwind. Ein sehr deutlicher Sieg gelang ihr dann am Sonntag über die 1500 Meter in 5:38,19 Minuten. Dabei verwies sie Traudel Hoschke vom Homburger TV in 6:03,05 Minuten und Gabriele Keinert vom DJK Käfertal-Waldhof in 6:07,56 Minuten deutlich auf die Plätze. „Diese Erfolge habe ich natürlich auch meinem Trainer und Top-Läufer Helmut Nothdurft zu verdanken, der mich seit zweieinhalb Jahren intensiv trainiert“, fügt sie dankbar an und blickt schon ihrer nächsten großen Herausforderung, den Senioren Europameisterschaften im ungarischen Nyiregyhaza (15. bis 24.Juli) entgegen. „Über 2000m-Hindernis träume ich schon von einer Medaille“. Mit dabei in Kevelar war auch Manfred Bublitz, der in der Altersklasse M70 auf starke Konkurrenz stieß. Er hatte sich für die 22 ½ Stadionrunden über 10.000 Meter entschieden und belegte bei extremen Bedingungen in 45:41 Minuten den sechsten Platz.

von Manni

Bauhaus Juniorengala in Mannheim, NDM in Berlin


„Das ist echt geil, dass ich jetzt die Fahrkarte zur WM nach Kanada in der Tasche habe“, freute sich Deborah Brodersen nach ihrem vierten Platz bei der Bauhaus Juniorengala U20 in Mannheim. Sie konnte damit zwar nicht an ihre Saison-Bestleistung von 1,82 Meter, die gleichzeitig WM-Norm für Kanada ist, anknüpfen. „Bei 1,79 Meter, wusste ich, dass die Quali geschafft hatte und die Luft war raus für weitere Höhenflüge“, war Brodersen ebenso wie ihre Trainerin Beatrix Mau-Repnak zufrieden.

Die 17-jährigen Athletin der LG Weserbergland meisterte alle ihre fünf Sprünge von 1,64- bis 1,79 Meter im ersten Versuch und scheiterte an der Höhe von 1,82 Meter dreimal ganz knapp. Sie wurde damit beste deutsche Teilnehmerin hinter der Schwedin Dronsfield, der Belgierin van Hessche und der Dritten Poolley aus Großbritannien, die alle die 1,82 Meter übersprangen. „Kanada ist natürlich eine ganz andere Nummer als Italien im letzten Jahr“, freut sie sich die Athletin des ESV Eintracht Hameln auf den nächsten internationalen Einsatz vom 19. bis 25. Juli im kanadischen Moncton.

Die 16-jährige Marie Holzschuh kam bei ihrem ersten Einsatz in der deutschen 4x100m-Staffel zusammen mit Grompe, Freese und Haase hinter den Frauen aus Großbritannien (44:45 Sekunden) auf Platz zwei in 45:35 Sekunden. Nachdem sie am ersten Tag über 100 Meter mit 12,11 Sekunden ausgeschieden war, kam sie im Rennen über 200 Meter in 24,60 Sekunden und Platz zwei in ihrem Zeitlauf am Ende auf Rang sieben und war damit vierbeste Deutsche Teilnehmerin. „Marie und ich sind nach zweiwöchiger Verletzungspause letztlich zufrieden“, zog Trainer Werner Scharf positive Bilanz.

„Es war ganz übel heiß hier in Berlin, ich habe deshalb aufs 100m-Finale verzichtet, um mich am Sonntag für die 200 Meter zu schonen“ zog Joachim Peest von der LG Bilanz nach dem ersten Tag bei den Meisterschaften der norddeutschen Leichtathletik Verbände in Berlin. Nach lockeren 11,08 Sekunden im Vorlauf über 100m hatte er sich auf 10,86 Sekunden im Zwischenlauf gesteigert, was aber zu weit weg war von einer möglichen DM-Norm von 10,75 Sekunden. Das die Entscheidung richtig war, zeigte sich am zweiten Tag als er nach 21,92 Sekunden im Vorlauf den Sprung gegen 30 Gegner in das B-Finale schaffte. Peest siegte bei Gegenwind in 21,85 Sekunden mit neuer Bestzeit, war aber auch hier noch 15 Hundertstel Sekunden von der DM-Norm entfernt. Sein Vereinskamerad Sebastian Stöckl schied über 100 Meter in 11,40 Sekunden aus und siegte tags drauf in seinem Lauf über 400 Meter in 49,34 Sekunden, belegte insgesamt Rang sechs und freute sich riesig über das Erreichen der Qualifikation für die Junioren-DM Mitte August in Regensburgs.

von manni

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