Einen starken Eindruck hinterließ bei den W14 Nele-Felicitas Werner bei ihren ersten Landesmeisterschaften. Im Vorlauf über 60 m mit 8,70 sec war ihr die Nervosität noch anzumerken. Anschließend überzeugte sie aber im Weitsprung mit 4,68 m und Platz 4 und auch im Hochsprung mit 1,54 m und Platz 5 jeweils mit persönlicher Bestleistung.
20140127-001

20140127-003 20140127-004
Maja Trivuncic (U18) 60m VL  8,48sec., 200m 27,26 sec. Lorena Schwarz (W15) verpasste über 60m in 8,50sec. knapp die nächste Runde.



20140127-005 20140127-006
Mara Zielonka Meisterin im Weitsprung und zweite über 60m Hürden Lennart Granzow wurde Meister im Hochsprung und zweiter im Weitsprung und über 60m Hürden



Die 4x200m Staffel der weibl. U20 qualifizierte sich für die DM. Gut verkauft hat sich die 4x200m Staffel der männl. U20 die einen guten sechsten Platz belegten.

20140127-007 20140127-008
Mara Zielonka, Doreen Dehne, Maja Trivuncic, Josi Rohmann Daniel Schlender, Steffen Schlender, Malte Schmiedinghoff und Yannik Strunk


Josi Rohmann (U20) blieb über 60m Hü. leider an der 1. Hürde hängen und musste aufgeben. Doreen Dehne 60m 8,20 sec (4.), 200m 27,26sec. verzichtete auf den Endlauf wegen der Staffel.

.....das war der Anfang vom Ende unserer Titel- und Quali-Träume !!


danke an Jörg Großmann für die tollen Bilder !!!

LM Halle Hannover 2014 LM Halle Hannover 2014 LM Halle Hannover 2014LM Halle Hannover 2014LM Halle Hannover 2014 LM Halle Hannover 2014
und so siegen die UFO`s ?!?!

So platzen Träume und alles ohne Konsequenzen !

 
Patrick Scherfose Vizemeister
 
Vier strahlende Siegerinnen !!                                    
Danke an Jörg aus Bremen für die Bilder!

Auch Frauenstaffel, Zielonka und Granzow Landesmeister

 


Hannover. Einmal Gold und einmal Silber sind nicht genug. „Da wird noch was folgen“, verspracht Patrik Scherfose bei der Landesmeisterschaft vor seinem letzten Auftritt. Und nach seinen ersten beiden Erfolgen hatte der Mann von der LG Weserbergland den Mund nicht zu voll genommen. Nach dem Kugelstoß-Sieg (13,99 m) und Rang zwei über 60 Meter Hürden (8,26 Sek.) ließ Scherfose auch im Stabhochsprung mit 4, 70 m Platz zwei folgen. Einzig Robin Pieper, der bei den Männern mit 5, 01 Meter deutsche Jahresbestleistung der Jugend sprang, stahl Scherfose die Schau. Keine Frage: Scherfose ist für den Saisonhöhepunkt am kommenden Wochenende bei der Mehrkampf-DM in Frankfurt gerüstet.

Dagegen steckte der Frust bei Trainer Werner Scharf tief. „Ich war mächtig geladen“, sagte der Sprint-Coach der LG Weserbergland nach dem Rennen über 4 x 200 Meter. Denn kurz vor dem Ziel passierte das Malheur. „Hannovers Schlussläufer ist unserem Richard von Behr in die Hacke getreten“, schimpfte Scharf. Beide Rivalen landeten bei diesem Gerangel am Boden. Aus der Traum. Doch Balsam auf Scharfs strapazierte Seele war die anschließende Frauen-Staffel.

Das Quartett mit Julia Röttinger, Nina Giebel, Isabell Hartmann und Isabell Garling holte in 1:41,55 Minuten Gold vor Werder Bremen (1:43,39). Einziger Wermutstropfen: Die DM-Qualifikation wurde verpasst. Zuvor im Finale über 60 Meter hatte Giebel (7,86) Silber gewonnen und Garling Bronze über 200 Meter in 25,31 Sekunden. Im Einzel hatten aber auch die Männer ihre Erfolgserlebnisse. So wurde Kai Ingwersen (7,00) Vizemeister hinter dem Hannoveraner Nikolai Juretzko (6,96), und Toni Pscherer wurde über 200 m in 22,20 Sekunden ebenfalls Zweiter.

Bei den Landesmeisterschaften der Jugend strahlte Mara Zielonka über das ganze Gesicht. Sie stellte bei der U 18 nicht nur zwei persönliche Bestleistungen auf sondern schnappte sich auch Gold und Silber. Den ersten Coup landete sie über 60 Meter-Hürden in 9,16 Sekunden. Nur Lotta Gohlke aus Emden war in 9,04 Sekunden ein wenig schneller. Danach war im Weitsprung nur das Festigen des neuen Anlaufes das Ziel. Und das klappte ausgezeichnet. Schon mit dem ersten Versuch auf 5,43 Meter übernahm Zielonka die Führung und toppte diese Weite noch auf 5,52 Meter. „Das war genug. Auf den Hochsprung haben danach verzichtet. Aber für die Fünfkampf-DM ist sie bestens gerüstet“, sagte Trainer Uwe Beerberg.

Mit zwei persönlichen Bestleistungen konnte auch Lennart Granzow bei den M 15 aufwarten. In 8,97 Sekunden wurde er über 60-m-Hürden Vizemeister hinter dem Osnabrücker Daniel Wieczorek (8,72). Im Hochsprung ließ er mit 1,79 Meter nichts anbrennen. Granzow sprang dabei neun Zentimeter höher als die Konkurrenz.

Platz sieben über 60 Meter (7,83) und Rang zwei im Weitsprung mit 5,71 Metern waren seine weiteren Ergebnisse an seinem zweiten Tag. Doreen Dehne (U 20) legte über 60 Meter in 8,20 Sekunden Rang vier vor. Mit der 4 x 200-Meter-Staffel düste sie in 1:47,75 Minuten auf Platz drei. mha

Quelle : Dewezet

4 x 200 Staffel der Frauen am 24.01.2014 Finale

1. und NLV+BLV - Meister 2014 in 1:41,55

 
Julia Röttinger, Isabell Garling, Isabell Hartmann und Nina Giebel

Jedes Jahr ehrt der DLV seine besten Athleten für herausragende Leistungen mit einer Ehrennadel. Dafür werden die Plätze in der Deutschen Bestenliste herangezogen. 2013 waren es insgesamt 20 Athleten der LG Weserbergland, die in den Genuss dieser Auszeichnung gelangten.

Patrick Scherfose und Steffen Rothmann erhielten die Bestennadeln in Gold für ihre Leistungen im Zehnkampf der Junioren (4. bzw. 24. Platz). Kai Ingwersen erhielt ebenfalls die Nadel in Gold für  Platz  49 (100 m) und Platz 25 (200 m). Silber erhielten Julia Röttinger, Nina Giebel, Isabell Hartmann und Isabell Garling für ihre 4 x 100 m Staffelleistung (Platz 18) sowie die selben Frauen mit Diana Dienel für Platz 15 (4 x 400 m Staffel).
Die Männerstaffel mit Stefan Loschan, Kai  Ingwersen, Toni Pscherer und Etienne Diatta wurden ebenfalls mit Silber für Platz 15 in der 4 x 100 m Staffel geehrt.

Bronzenadeln  gabe es für Malte Schmiedinghoff, Jannik Strunk und Steffen Schlender für das 10-Kampf-Team U 18 (Platz 30). Lennart Granzow lag in der Deutschen Bestenliste auf Platz 12 im Block Sprint/Sprung Klasse M14. Laura Janosch, Mara Zielonka, Josephine Rohmann und Jana Beerberg wurden für die 7-Kampf-Mannschaft U18 (Platz 9) sowie für die 4 x 100 m Staffel (Platz 24) mit der Bronzenadel ausgezeichnet.

Hi Uwe,

also wie versprochen hier mal ein kleiner Bericht aus den USA bzw. eine Zusammenfassung was so alles passiert ist, seit ich aufgehört habe. Bin im Oktober 2012 ja erstmal nach Leipzig gegangen und habe angefangen Jura zu studieren und hab nebenbei Fußball gespielt. Hab dann allerdings recht schnell ein Kribbeln in den Füßen bekommen und hab dann angefangen einmal die Woche mit einer Freundin, die Sport studiert, mich zu treffen und dann haben wir zusammen trainiert.
Aber alles aus Spaß und Studium und Fußball standen im Mittelpunkt. Allerdings habe ich relativ früh gemerkt, dass Jura der komplett falsche Studiengang für mich war und hab dann angefangen Alternativen zu suchen. Alternativen waren Sportmanagement oder Wirtschaftsmathematik, in Leipzig bis ich dann Anfang des Jahres 2013 via Facebook eine Anfrage aus den USA erhielt, ob ich nicht in Tiffin (Ohio) studieren möchte mit einem Sportstipendium. Nachdem die Trainer kein Problem damit hatten, dass ich gar nicht mehr aktiv war bzw. Fußball gespielt habe und ich eh wieder mehr Leichtathletik machen wollte, hatte das ganz gut gepasst. Noch dazu hatte die Uni Sportmanagement im Angebot und das Programm gilt auch als ganz gut.

Dazu kommt, dass die Uni in Division 2 startet, was etwas entspannter ist als Division 1 und der Druck für mich nicht so groß ist meine Leistungen zu verbessern. Noch dazu war das die 2. Chance in den USA zu studieren und das wollte ich mir nicht entgehen lassen. Nachdem also die Entscheidung getroffen war, musste der ganze Papierkram fertiggemacht werden (Startberechtigung, Visa, etc.). Nach einem Abschiedsabend mit Familie und Freunden ging es dann letzten August (am 18.8.2013 um genau zu sein) los. Am Flughafen wurde ich abgeholt und hab dann direkt am Abend noch das gesamte Trainerteam kennengelernt, die mich alle sehr freundlich empfangen haben. In den nächsten Tagen hab ich dann gegen den Jetlag gekämpft und hatte Orientation an der Uni und habe nach und nach mehr Leute aus dem Team kennengelernt. Ende August fing dann das Training an mit Conditioning, wo 2 mal die Woche das gesamte Team zusammen Zirkeltraining absolviert hat und man sich untereinander kennenlernte.

Das erste Semester an der Uni war mit allgmeineren Kursen wie Englisch und Mathe bisher recht entspannt. Im 2. Semester, das grade angefangen hat, scheint es aber deutlich anspruchsvoller zu werden und mit Kursen wie Intro to Sports & Recreation Management und Intro to Marketing geht dann auch mehr in meine Studienrichtung. Diesen Samstag steht der erste Wettkampf an (wahrscheinlich 60m Hürde, Weit und Kugel), irgendwann im Februar dann
der erste Mehrkampf. Anders als in Deutschland wird das ganze als Teamevent gesehen und man sammelt je nach Platzierung in den einzelnen Disziplinen Punkte für die Uni und am Ende gibt es dann eine Teamwertung. Diese Teamwertung ist für die Uni sehr wichtig, und unser Team hat dieses Jahr gute Chancen die Conference zu gewinnen oder um den Sieg zu kämpfen. Die Nationals, die im März liegen sind dann eher individuell, auch wenn es dort ebenfalls eine Teamwertung gibt, bei der wir als kleine Uni aber eher keine Chance haben, da sich nicht genügend Leute qualifizieren. Was auch deutlich anders ist, ist das es einen fließenden Übergang gibt von Hallensaison zu Outdoor-season, da diese nur bis Anfang Mai geht bzw. mit Nationals bis Mitte Mai.

Danach bin ich dann in den Ferien bis Mitte/Ende August in Deutschland und werde evtl. noch 1-2 kleinere Starts (Stadthagen wahrscheinlich) einbauen und den Rest der Zeit faullenzen. Glaube, dass mir meine Auszeit ziemlich gut getan hat, da ich seitdem mit einer anderen Einstellung an die ganze Sache rangehe und auch  wieder Spaß an dem habe, was ich mache und das ist mir das wichtigste.

LG
Debbie

Der Herbst ist Wechselzeit: Vom 1.10. bis 30.11. können Athleten die Vereine wechseln, ohne dass sie für einige Monate gesperrt werden. Diese Chance haben sechs Athleten anderer Vereine genutzt, um sich der LGW  und den Trainingsgruppen anzuschließen.

Mit Malte Bertram aus Einbeck wechselt ein ehemaliger Deutscher Jugendmeister. Malte studiert in Hannover Medizin und wechselte trotz anderer Angebote zur Trainingsgruppe in Hannover. In den letzten Jahren hat er sich als Zehnkämpfer einen Namen gemacht. 2010 überraschte er, in dem er Deutscher Meister der B-Jugend über 400 m in 48,66 s wurde. Malte möchte sich im Sprint verbessern und wird eine Verstärkung für alle Sprintstaffeln sein. Außerdem stellt er sich im Zehnkampf für die Mannschaft zur Verfügung.

Ein weiterer Zugang ist Richard von Behr von der LAZ Celle. Richard verbesserte sich 2013 über 100 m auf 10,77 s und liegt damit in Niedersachsen auf Platz 1. Seine 200 m Zeit von 22,02 s ist zudem  exzellent. Im Herbst haben er und sein Trainer beschlossen, sich der Trainingsgruppe der LGW anzuschließen, um mit einer guten Sprintstaffel zu trainieren.

Christoph Bruns kommt von der LG Altes Amt startet  wie Richard 2014 das erste Jahr in der Männerklasse. Trotz häufiger Verletzungen steigerte er seine 100 m Zeit auf 11,20 s und möchte sich ebenfalls in einer starken Sprintstaffel bewähren.

Sven Lange, Polizist in Hannover, hat sich nach einem Jahr beim VfV Hildesheim wieder der LG-Mannschaft angeschlossen. Er möchte sich durch neue Reize erneut verbessern.

Bei den Frauen sind Sophie Zielonka vom TSV Burgdorf und Jasmin Boekhoven von GrünWeiß Bad Gandersheim gewechselt. Sophie wird 2014 in die Frauenklasse wechseln. Sie studiert z. Zt. In den USA und wird erst Mitte Mai wieder nach Deutschland zurück kommen. Mit ihren Bestzeiten von 12,40 s (100 m) und 25,20 s (200 m) sowie 58,40 s (400 m) wird sie eine erhebliche Verstärkung aller Frauenstaffeln sein. Jasmin, im letzten Jahr mit der Mannschaft der LGW schon im Trainingslager an der Ostsee (Polen), möchte ihre Leistung in einer stärkeren Trainingsgruppe verbessern. Mit einer bisherigen Zeit unter 61 s über die Stadionrunde hofft sie auf Zeiten unter 60 s.

Alle Athleten trainieren bereits fleißig und fühlen sich in der Trainingsgruppe in Hannover gut aufgehoben.

Volles Haus in der Leichtathletik-Halle des Bremer Weserstadions.

Auf Grund der Umbaumaßnahmen im Sportleistungszentrum in Hannover – dort finden z. Z. keine Wettkämpfe statt – nutzten viele Athleten die Gelegenheit ihren Leistungsstand für die in 14 Tagen stattfindenden Landesmeisterschaften zu überprüfen.
Dies galt auch für die Jugendlichen Athleten unserer LG, die eine Hallensaison absolvieren.

Bei den U16 W15 ging Nele Werner an den Start. Der 14jährigen war die Nervosität in der ein Jahr höheren Altersklasse anzumerken. 13 Vorläufe gab es über 60m. Nele hat sich am Start „vornehm“ zurückgehalten – hatte dann als sie ins „Laufen“ kam, keine Chance sich für die Endläufe zu qualifizieren. Im Weitsprung verpasste sie mit 4,50m knapp den Endkampf. Sie  belegte einen guten neunten Platz von 50 Teilnehmern.

Bei den U16 M15 zeigte Lennart Granzow einen guten Hochsprung. „Endlich mal wieder über 1,70m“– so seine Aussage, zeigt, dass es in diesem Jahr – hoffentlich ohne Verletzungsunterbrechung kontinuierlich wieder höher gehen kann. Eine neue pers. Bestzeit gab es über 60m im Vorlauf mit 7,76sec. Im Endlauf hat er den Start verschlafen und kam in 7,84 sec. ins Ziel und musste sich mit Platz vier begnügen.  Über 60m Hü. stellte Lennart im Vorlauf eine neue Bestleistung auf . Er durchlief den Hürdenwald in 9,15 sec. im Endlauf kam Lennart in 9,16sec. als zweiter ins Ziel. Es sollte nicht nur ein Test für die LM sondern auch für die DM im Fünfkampf in Frankfurt werden.

Nach einem entspannten Vorlauf über die Hürden (9,35 sec,) wurde es richtig stressig. Als Mara in den Hochsprungwettbewerb einstieg bei 1,56m folgte schon bald der Endlauf über die Hürden. Sie unterbrach den Hochsprung und ging ohne große Vorbereitung in den Endlauf, den sie in 8,37sec. gewann. Auf dem Rückweg hat sie gleich den Anlauf für den stattfindenden Weitsprung ausgemessen – und meldete sich dann wieder beim Hochsprung an. Sie stieg bei 1,65m ein – leistetet sich aber drei ungültige. Wobei man sagen muss, dass die Phasen, die zuletzt im Training trainiert wurden (Kurvenlauf) stark verbessert waren – aber es fehlte etwas Geschwindigkeit und sie war zu dicht an der Latte. Im Weitsprung gelangen ihr zwar nur zwei gültige Versuche – aber zumindest ist sie hier im hohen Tempo an den Balken gekommen. Wenn Mara jetzt noch etwas kürzer tritt zum Schluss wird es sich auch in der Weite auszahlen. So musste sie sich mit 5,21m (1.) begnügen.

Pech hatte Josi Rohmann U20 über die 60m Hürden. Im  Vorlauf  ist Josi schon kurz mit dem Nachziehbein hängengeblieben und zog sich eine leichte Risswunde zu. Doch sie biss auf die Zähne für den Endlauf. Leider strauchelte Josi an der dritten Hürde und stürzte. Hierbei zog sie sich erhebliche Schürfwunden zu. Bleibt zu hoffen, dass die Wunden schnell heilen und Josi den Mut nicht verliert und möglichst schnell wieder die Hürden attackiert.

Gute Besserung Josi!


Über 60m ging Doreen Dehne bei den U20 an den Start. Nach verhaltenen Vorlauf  in 8,30 sec. steigerte Doreen sich im Endlauf und siegte in 8,23 sec.

Uwe Beerberg

Die Sprintkönige des Nordens

Nominiert als Mannschaft des Jahres: Die Männer-Staffel der LG Weserbergland


v.links: Kai Ingwersen, Etienne Diatta, Stefan Loschan, Joachim Peest und Toni Pscherer


Viel haben sie in diesem Jahr erreicht. Doch einen Traum erfüllten sich die Sprinter der LG Weserbergland in diesem Jahr noch nicht. „Wir wollen schneller sein als die US-amerikanischen Frauen bei ihrem Weltrekord im vergangenen Jahr“, sagte Trainer Werner Scharf mit einem Augenzwinkern. Jene 40,82 Sekunden des 4 x 100-Meter-Quartetts waren für die vier Hamelner jedoch noch zu schnell.

Doch die anderen Träume erfüllten sich Stephan Loschan, Kai Ingwersen, Toni Pscherer und Etienne Diatta: Landesmeister, Norddeutscher Meister und die Qualifikation zur deutschen Meisterschaft lautete die Erfolgsbilanz der vier Sprinter, die auch in der 100-Meter-Einzelbestenliste allesamt unter den Top 12 in Niedersachsen liegen.

Aber sie konnten auch einstecken. Als Anfang des Jahres bei der niedersächsischen Hallenmeisterschaft das 4 x 200-Meter-Quartett der LG Unterlüß trotz eines von den Kampfrichtern nicht bemerkten Wechselfehlers Meister wurde, zeigte der Coach Größe. „Klar habe ich mich zunächst aufgeregt. Aber es war eine Tatsachenentscheidung. Und wenn wir unsere Stabübergabe besser hingekriegt hätten, wären wir sportlich Erster geworden. So haben wir es selber verbockt.“

Diesen Fauxpas korrigierten die LGW-Männer in der Freiluftsaison. Nach dem eindeutigen Sieg auf Landesebene holten sie in Berlin auch den Nord-DM-Titel. „Mit sehr großem Vorsprung. Nur geben die Sprinter dann nicht wirklich alles. Das geht nur, wenn direkt daneben noch einer läuft“, erklärte der Trainer die 41,30 Sekunden aus Berlin. Der Coup mit der 40er Zeit sollte bei der DM folgen.

Doch in Ulm machte ein verstolperter erster Wechsel den Traum von der Zeit unter dem Frauen-Weltrekord zunichte. Doch Rang zwölf in 41,54 Sekunden war dennoch stark. „In diesem Jahr waren es extrem viele Staffeln. Noch vor fünf, sechs Jahren wären wir mit unseren diesjährigen Zeiten um Bronze gelaufen“, recherchierte der Coach. Doch da alle Läufer der LG Weserbergland weiterhin treu bleiben, steht der neuerlichen Rekord-Jagd nichts im Wege. mha

Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.