Zielonka und Co. mit Chancen

Berlin. Die Besten aus ihren Reihen hat die LG Weserbergland ab Sonnabend in Berlin im Einsatz. In der Rudolf-Harbig-Halle geht es für Männer, Frauen und die U20-Jugend um die norddeutschen Titel. Von den acht gemeldeten Weserbergländern dürfen sich sechs berechtigte Hoffnungen auf Finalplätze und mehr machen. Zehnkampf-Ass Patrick Scherfose kann das sogar zweimal. „Dass ich bei der Landesmeisterschaft den Weitsprungsieg nur um einen Zentimeter verpasst habe, hat mich mächtig gewurmt“, sagt er. Nun hat er mit dem Berliner Stephan Hartmann zwar einen kaum zu schlagenden Rivalen im Titelkampf, aber dahinter hat auch Patrick Scherfose seine Chance.

Das gilt ebenso für den 60-Meter-Hürdensprint. Die 8,17 Sekunden, mit denen Scherfose vergangene Woche Landesmeister geworden war, können auch in Berlin oder Mecklenburg-Vorpommern nur ganz wenige toppen. Zweimal das Finale ist auch für Etienne Diatta das Minimalziel. Die großartige Steigerung vor Wochenfrist auf 6,91 Sekunden über 60 Meter bei der Landesmeisterschaft hat auch aus Diatta einen Mitfavoriten im Medaillenkampf gemacht. Aber auch über 200 Meter will der 25-jährige den Gegnern das Vorbeikommen schwermachen. Richard von Behr ist über 60 Meter dabei. Nur aus dem Sprint-Start von Jana Loock wird wohl nichts werden. Zu der leichten Zerrung ist noch eine Erkältung dazugekommen.

Für Frauen-Power im LGW-Trikot müssen so die Jugendlichen sorgen. Doch auch die haben viel vor. Der Weitsprung ist für Merle Homeier wie auch Mara Zielonka ihr Metier. Mit Sprüngen an die Sechs-Meter-Marke sind in Berlin Medaillen in Griffweite - und Homeiers 5,81-Meter-Satz zum Landestitel war ein erstes deutliches Zeichen in dieser Saison. Zielonka wird zudem über 60 Meter-Hürden starten.

Begeistert hat über 200 Meter auch Luna Bulmahn – und zwar Landestrainer Björn Sterzel. „Ihre 25,85 Sekunden waren eine riesige Steigerung. Das hat auch mich überrascht. Nur noch fünf Hundertstelsekunden fehlen ihr zur DM-Qualifikation“, freute sich auch Sterzel über die Steigerung.

U20-Hoffnung bei den Jungen ist Lennart Granzow. Auch wenn er als 16-Jähriger noch deutlich jünger als die meisten seiner Konkurrenten ist, lassen seine Resultate von vergangener Woche im Hochsprung (1,84) und Weitsprung (6,60) von Endkampfplätzen nicht nur träumen. mha

Quelle : Dewezet

Hey Uwe,
wie versprochen hier mal ein ausführliches Update von mir. Nachdem ich 2013 den großen Schritt über den Teich gewagt habe, bin ich inzwischen in meinem zweiten Jahr hier in Tiffin, und fühle mich hier rundum wohl.
Die Umstellung war zu Beginn ziemlich groß, da hier deutlich mehr Wert auf Kraft und Athletik gelegt wird als in Deutschland. Bis auf ein paar kleinere Wehwehchen lief die Vorbereitung auf meine erste Saison nach
einem Jahr Fußballpause allerdings super.

Weihnachten, und Neujahr wurden dann für einen Heimatbesuch inklusive Training mit der alten Trainingsgruppe genutzt, und danach begannen dann die ersten Wettkämpfe, die alle ganz ordentlich liefen. Im Hochsprung stand letztes Jahr in der Halle dann sogar das erste mal wieder eine "70er" Höhe für mich zu Buche nach meiner Knieverletzung 2012; 1,73m bedeuteten auch die Quali für Nationals. So weit so gut, dann kam der erste Fünfkampf, der gut anfing, aber wo ich dann im Hochsprung allerdings eine Verletzung im Sprungfuss einstecken musste, die mich den Rest der Saison begleitet hat. Nichts desto trotz habe ich den Fünfkampf durchgezogen, und mich für Nationals
qualifiziert.

Die Wochen danach konnte ich nur so gut wie gar nicht trainieren, der für die Uni so wichtige Conference Wettkampf stand in Gefahr. Unter Schmerzen sprang bei diesem Wettkampf dann noch ein 4. Platz im Fünfkampf heraus, und danach begann dann ein Wettlauf gegen die Zeit im Hinblick auf Nationals. Eine Woche auf Krücken, 2mal täglich Physio, und tatsächlich stand ich dann bei Nationals auf der Bahn (nur im 5-Kampf, auf den Hochsprung haben wir bewusst verzichtet). Ohne Training war fraglich, was drinne war, doch am Ende stand eine Bestleistung (3758 Punkte) und Platz 5 in der Ergebnisliste, womit ich sehr zufrieden war.

Anders als in Deutschland gibt es in den USA kaum Pause zwischen Hallen- und Freiluftsaison, und so ging es dann ohne Pause direkt weiter. Direkt der zweite Wettkampf war dann ein 7-Kampf um die Quali für Nationals früh abzuhaken, und dann bis Conference weiter am Sprungfuss zu arbeiten. Leider hielt auch hier der Sprungfuss nicht, was sich besonders im Weitsprung bemerkbar machte (wo ich nur aus extrem kurzem Anlauf überhaupt springen konnte). Mit Trainingsrückstand konnte ich auch nicht auf die 800m setzen, und somit war klar, das ich für die Quali einen Speerwurf jenseits der 40m brauchte, was deutlich über meiner bisherigen Bestweite von 38m lag. Doch die früher so gehasste Disziplin war dieses Mal meine Rettung: neue Bestleistung, und Unirekord von 44,86m retteten den Siebenkampf, am Ende standen dann 5056 Punkte und Quali für Nationals auf dem Papier.

Für den Conference Wettkampf gab es dann die Taktik statt dem 7-Kampf in mehreren Einzeldisziplinen zu starten und möglichst viele Punkte für die Uni zu holen. Mit Platz 2 im Speer, Platz 3 im Hochsprung, und Platz 4 im Weitsprung ging der Plan auf. Nach dem Conference Wettkampf standen dann bei Nationals 7-Kampf zum Schluss nochmal ein Siebenkampf und Speerwurf auf dem Plan....in der Theorie zumindest. Im ersten Wettkampf, in dem der Sprugfuss wieder hielt, machte sich nach einem ordentlichen Start über die Hürden dann leider das rechte Knie bemerkbar. Nachdem ich den ersten Tag des Siebenkampfes noch zu Ende bringen konnte, musste ich am Morgen des
zweiten Tages dann mit unserem Physio die Entscheidung treffen den Wettkampf abzubrechen. Natürlich bitter zum Saisonhöhepunkt, aber es war die richtige Entscheidung.

Nachdem in Deutschland die Verletzung nicht richtig behandelt/diagnostiziert wurde, musste ich mich kurz nach Beginn meines zweiten Jahres erneut am Knie operieren lassen. Nach erfolgreicher OP und Reha stehe ich inzwischen aber wieder in vollem Training, und die ersten Hallenwettkämpfe sind auch recht positiv verlaufen. Im Weitsprung hakt es noch ein bisschen mit der Umsetzung vom Anlauf, 5,38m zum Start der Saison lassen aber auf mehr hoffen. Im Hochsprung stehen bisher 1,72m zu Buche, und auch hier hoffe ich noch auf den ein oder anderen Zentimeter mehr. Im Kugelstoßen, wo ich mich in den USA in der Halle letztes Jahr schon auf 13,89m verbessern konnte, steht zur
Zeit eine grosse Umstellung auf die Drehstosstechnik auf dem Plan, und mit der neuen Technik geht es am Wochenende das erste mal in den Ring.

Mit dem Spungfuss ist es noch immer eine Gratwanderung, allerdings stimmt sich mein Trainer da sehr gut mit unserem Physiotherapeuten und mir ab, was sich bisher auszahlt. Mehrkämpfe wird es in diesem Jahr leider keine geben, um das Knie über die Saison weiter zu stärken, damit wenn alles planmäßig läuft, im nächsten Jahr wieder Mehrkämpfe machbar sind. Allerdings ist es auch mal schön sich keine Gedanken über die 800m machen zu müssen Auch studientechnisch läuft es hier sehr gut. Nachdem die Umstellung auf das englische im ersten Semester doch einiges an Mehrarbeit und längeren Zeiten für Hausaufgaben bedeutete, ist es inzwischen deutlich
besser, und ich habe gar keine Probleme mehr damit Hausaufgaben oder grössere Projekte ohne den früher so geliebten Übersetzer fertigzustellen.

Alles in allem bin ich sehr froh, dass ich diese Chance hier habe mit dem Stipendium studieren zu können. Es ist eine super Erfahrung auf vielen verschiedenen Ebenen, und auch wenn ich keine ernsthaften Comebackplaene habe, ist es schön wieder Wettkämpfe zu machen, und grade diese besondere Atmosphäre eines Mehrkampfes ist immer noch was ganz besonderes, weshalb ich stark hoffe, dass in der kommenden Saison wieder Mehrkämpfe machbar sind...dafür nehme ich sogar die 800m gerne in Kauf.

Liebe Grüße,
Debbie

Patrick Scherfose zweifacher Landesmeister

Hannover. Etienne Diatta hat die Ehre der Sprinter der LG Weserbergland gerettet – sogar überraschend und auch noch deutlich. Bei der Landesmeisterschaft holte er im 60-Meter-Sprint der Männer den Titel.

„Schon die 7,00 Sekunden aus dem Vorlauf waren persönliche Bestzeit“, sagte Trainer Uwe Beerberg. Doch Diatta legte noch nach und schraubte seine Bestzeit auf 6,91 Sekunden. Für den Hannoveraner Alexander Gladitz blieb in 6,99 Sekunden nur Rang zwei. Am zweiten Meisterschaftstag legte Diatta auch über 200 m eine schnelle Runde hin. Seinen Zeitlauf gewann er in 22,24 Sekunden, im Rennen davor war Meister Gladitz allerdings 21,36 Sekunden gelaufen und hatte sich für die 60-Meter-Niederlage revanchiert. „Ich bin selber überrascht, wie schnell ich bin“, sagte Diatta. Nur in der 4 x 200 m musste die LG Weserbergland die Übermacht der LG Hannover anerkennen. Für Diatta, von Behr, Christoph Bruns und Sven Lange reichten 1:31,79 Minuten nur zu Rang drei. Noch schlimmer erwischte es aber die LGW-Sprinterinnen. Sechs waren am Start, aber nur zwei qualifizierten sich für das Finale. Da Jana Loock, Nummer zwei nach den Vorläufen, aber ein Ziehen im Oberschenkel verspürte, verzichtete sie vorsichtshalber. So sprintete im Finale nur noch Nina Giebel in 7,89 Sekunden auf Platz fünf. Mit Loocks Ausfall war auch für die Frauen-Staffel der Traum vom Sieg geplatzt.

Für die Titel am zweiten Tag war dann Patrick Scherfose verantwortlich. Im Stabhochsprung gewann er mit 4,70 m und trumpfte schon wenig später im Finale über 60 m-Hürden in 8,17 Sekunden auf. „Ich hatte nach den beiden wirklich knappen Niederlagen gestern, ordentlich Wut im Bauch“, sagte er. Zuvor war er zweimal Zweiter im Weitsprung (7, 00 m) hinter Kjell Onnen (LG Hannover) und im Kugelstoßen (14, 23 m) geworden.

Top bei der U18 war Lennart Granzow. Nach Platz zwei im Hochsprung (1,84m) gewann er auch Silber im Weitsprung (6, 60 m) und wurde zudem Dritter im 60-Meter-Hürden-Finale (8,51). Merle Homeier (beide LGW) sicherte sich auf der Hürdenstrecke (8,95) den Vizemeistertitel.
Über 200 m landete Luna Bulmahn bei der weiblichen U18 in 25,58 Sekunden auf dem zweiten Platz und wurde damit Vizelandesmeisterin.
mha
Quelle: Dewezet vom 26.Januar 2015

Auch Patrick Scherfose mit zwei Vize-Meister-Titeln am ersten Tag

Endlich wieder mal ein Landesmeistertitel für Etienne Diatta im 60m Sprint. Nach überzeugendem Vorlaufsieg in 7,0 Sekunden entschied Etienne auch das Sprint-Finale der Männer bei den Landesmeisterchaften in Hannover in 6,92 Sekunden für sich. Das machte auch seinen Trainer Uwe Beerberg glücklich, denn damit ist auch Qualifikation (6,95 Sekunden) für die Deutschen Hallen-Meisterschaften in Karlsruhe geschafft.
Zwei zweite Plätze erreichte Patrick Scherfose mit 7,00m im Weitsprung und 14,23m im Kugelstoßen.
Vizemeisterschaft für Lennart Granzow ebenfalls mit 1,84m im Hochsprung.
Verletzungsbedingt musste die 4x200m-Staffel der Frauen abgesagt werden.
Das Männer- und das U18-Staffelteam erreichten jeweils den driitten Rang.

Letzte Meldung
vom Sonntag: Lennart Granzow springt 6,60 Meter weit und holt seinen zweiten Vizemeistertitel.


Allerletzte Meldung: Patrick Scherfose vergoldet das Wochenende mit zwei Titelgewinnen:
er siegt im Stabhochsprung mit 4,70 Meter und gewinnt die 60m Hürden-Distanz in 8,17 Sekunden
Etienne Diatta 60m Sieger 1 Kopie

Patrick Scherfose 1 ms Kopie ms LM Halle Mä Fr U18 24 01 15 0848 Kopie
 

Auch U20-Staffel Landesmeister und Laura-Sophie Kruse holt Silber über 60m Hürden

Hannover. Das Addieren der Bestzeit gibt nicht immer Auskunft über den Staffel-Sieger. Das musste bei der Landesmeisterschaft der U20 und U16 in Hannover auch die LG Hannover erfahren. „Die waren Favorit“, sagte Uwe Beerberg. Schneller war das 4 x 200-Meter-Quartett von der LG Weserbergland. In 1:45,97 Minuten liefen Luna Buhlmahn, Merle Homeier, Mara Zielonka und Maja Trivuncic zum U20-Titel vor Hannover (1:47,08). Dabei war das Rennen noch keinesfalls das Optimum. Aber weil Schlussläuferin Trivuncic ihrem Frust nach den Einzelrennen Luft machte, in ihrem Zeitlauf drei Meter auf die Rivalin vom Bremer LT aufholte und jene schon vor der Zielgeraden überholte, stand am Ende auch die bessere Zeit gegenüber dem Quartett aus Hannover zu Buche. „Damit haben wir auch die Qualifikation für die DM erfüllt“, freute sich Beerberg. Für Homeier war das der zweite Titel. Denn zuvor hatte sie auch den Weitsprung mit 5,81 m für sich entschieden. „Ihr neuer Anlauf sitzt noch nicht richtig. Wenn der klappt, sind auch Weiten über sechs Meter drin“, orakelte Trainer Marco Leszczynski. Für den Sieg über Marie-Anna Dunkhase (Oldenburg/5,77) reichte es aber. LGW-Kollegin Mara Zielonka (5,49) wurde Dritte.

Pech hatten die U16-Athletinnen vom VfL Hameln über 60 m Hürden. Laurena Matuschke (W15) strauchelte im Vorlauf. Noch bitterer war das Ausscheiden von Ariane Rehse (W14). An der letzten Hürde blieb sie in Führung liegend mit dem Knie hängen, der Finalplatz war futsch. Doch dort war Hameln durch Laura-Sophie Kruse (LGW) vertreten, die in 9,55 Sekunden Silber holte. Im Weitsprung (4,86 m) landete sie auf Platz fünf.

Weitere Ergebnisse: U20, männlich, 60 m, Vorlauf: Stefan Schlender 7,50 Sek., Lennart Granzow (beide LG Weserbergland) 7,60; 4 x 200 m: 10. LG Weserbergland 1:38,97; Hochsprung: 7. Kevin Reid (VfL) 1,73; Weitsprung: 8. Yannik Strunk 6,21, 10. Granzow (beide LGW) 6,14; Kugelstoß: 7. Strunk 11,01, 8. Reid 10,21; U20, weiblich, 60 m, Vorlauf: Zielonka 8,26, Trivuncic 8,41; 60 m Hürden, Vorlauf: Lea-Marie Breiler 10,51; W14, 60 m, Zwischenlauf: Kruse (alle LGW) 8,42; 60 m Hürden, Vorlauf: Rehse 10,24, Pia Doering (beide VfL) 10,24; Hochsprung: 3. Doering 1,40. mha

Quelle : Dewezet

von Manni

Herzlichen Glückwunsch !!

Gestern abend um 19.00 Uhr war es so weit, die Mädels der neu formierten U 20-Staffel Luna Buhlmann, Merle Homeier,
Mara Zielonka und Maja Trivuncic lagen sich in den Armen. In 1:45,97 Minuten wurden sie Landesmeister in Hannover vor
den Teams der LG Hannover (1:47,08) und dem TSV Wedel (1:47,71).

4 x 200 m Staffel WJ U20   17.01.2015
  Rangfolge Zeitläufe
1. und NLV+BLV - Jugendmeister 2015
  LG Weserbergland I   NI   1:45,97 min.    
Bulmahn, Luna 1999; Homeier, Merle 1999
Zielonka, Mara 1997; Trivuncic, Maja 1997
LG Staffel U20 LG Staffel U20 1

 

LG Staffel U20 4 Laura Sophie Kruse 
              Vizemeisterin über 60m Hürden Laura Sophie Kruse





Davor holte sich Merle Hohmeier den Landestitel im Weitsprung mit 5,81 Meter und Mara Zielonka sprang mit 5,49 Meter zum dritten Platz.


Merle Homeier Kopie

Weitsprung WJ U20   17.01.2015
  Finale
1. und NLV+BLV - Jugendmeisterin 2015
  Homeier, Merle 1999 NI LG Weserbergland 5,81 m    
  5,28 5,29 5,59 x 5,81 5,61  
2. Dunkhase, Marie-Anna 1996 NI DSC Oldenburg 5,77 m    
  5,43 5,55 5,41 5,44 5,74 5,77  
3. Zielonka, Mara 1997 NI LG Weserbergland 5,49 m    
  5,49 5,42 x 5,45 5,48 x  

Mehrkämpferin Mara Zielonka von der LG Weserbergland als Sportlerin des Jahres nominiert

Punkte sammeln – das ist das MMetier der Mara Zie-lonka. Auf dem Sportplatz tut sie das, im Siebenkampf auch und jetzt bei der Sportlerwahl. Natürlich auch bei dem bevorstehenden Abitur. Doch im abgelaufenen Sportjahr bestimmte der Siebenkampf die Karriere der 17-Jährigen von der LG Weserbergland. Auch wenn es gleich drei Teilnahmen an deutschen Meisterschaften gab, war für die Athletin eine Landesmeisterschaft das emotionalste Erlebnis. Bei der Mehrkampf-Meisterschaft in Papenburg hatte sie eine grandiose Ausbeute. Titel im Vierkampf, Titel im Siebenkampf und mit der Mannschaft der LGW auch in beiden Teamwertungen. „Mehr ging einfach nicht und zudem habe ich dort auch noch mit 5116 Punkten meine Siebenkampf-Bestleistung erzielt, mit der ich in der deutschen Rangliste 2014 an siebter Stelle liege“, freut sich Zielonka noch immer über diesen Coup.

Nervenstärke und Coolness zeigte die Hamelnerin auch bei den Landesmeisterschaften in der Halle. Hier gewann sie Gold im Weitsprung. Bei der Siebenkampf-DM in Bernhausen lief es dann nicht so gut, schlug dort nur Rang elf zu Buche. „Da war ich schon etwas enttäuscht. Aber im Hinterkopf hatte ich wohl, dass ich bei einer guten Platzierung auch in den C-Kader gekommen wäre. Wahrscheinlich hat mich das gehemmt“, so ihre Analyse. Doch zu der Erfolgsbilanz gehört dieses Ergebnis ebenso wie Platz neun und zehn bei der Einzel-DM im Weit- und Hochsprung und der siebte Rang im vergangenen Winter bei der Hallen-DM im Fünfkampf. Die Siebenkampf-Resultate brachten ihr aber immerhin ein Vier-Jahres-Stipendium ab August in den USA ein. Nur im Abi muss sie dafür noch genug Punkte sammeln.

Quelle : Dewezet

Auch Merle Homeier überzeugt beim Hallensportfest in Hannover

Hannover. „Es läuft auch in Blau“, sagte Trainer Marco Leszczynski. Ihren ersten Start im blauen Trikot der LG Weserbergland statt bisher im Grün des VfL Bückeburg absolvierten seine Athletinnen beim Hallensportfest in Hannover. Und die Rennen machten Lust auf mehr. „Es war ein Aufgalopp für die Landes- und deutsche Meisterschaft. Da werden wir dann auch in den Staffeln mit neuen und alten LGW-Sprintern glänzen“, so der Coach.

Vorerst standen nur Einzelrennen an. Da dominierte Merle Homeier die 60 Meter Hürden der U 18 in 9,06 Sekunden vor Augustine Boldt (9,23/LG Nordheide). Diese drehte den Spieß über 60 m um und gewann in 8,08 Sekunden vor Homeier (drei Hundertstel zurück). LGW-Kollegin Luna Buhlmann hatte ihren großen Auftritt als Zweite in 26,61 Sekunden über 200 m. Bei der männlichen U 18 kam Lennart Granzow (LGW) über 60 Meter Hürden (8,62) ebenso auf Rang zwei wie im Hochsprung (1,86). Bei der U 20 flog Yannik Strunk (LGW) im letzten Versuch des Weitsprungs auf 6,28 m und damit genauso weit wie Sieger Niklas Severin (Holzminden). Im A-Finale über 60 m der Männer. ließ sich Etienne Diatta in 7,09 Sekunden den Sieg nicht nehmen. Auch über 200 m konnte ihn (22,28 Sekunden) keiner stoppen. Patrick Scherfose (8,32) hatte zuvor schon als Sieger über 60 Meter Hürden geglänzt, im Hochsprung musste er sich seinem neuen Teamkollegen Vincent Höfler (1,91) beugen und wurde Zweiter (1,88). Eine Klasse für sich war Jana Loock (LGW) bei den Frauen über 60 m. In 7,75 Sekunden ließ sie Svenja Rieck (8,02/LG Hannover) deutlich hinter sich. Über 200 m lag Loock (25,02) klar vor Sophie Zielonka (26,31). Als Loock über 400 m nicht antrat, war der Weg für Zielonka zum Sieg (61,17) frei. Zweimal Zweite der W 14 wurde Laura-Sophie Kruse (LGW) über 60 Meter Hürden (9,60) und im Weitsprung (4,92). Ein starkes Hürden-Rennen erwischte auch Ariane Rehse (VfL Hameln) als Vierte (10,07). Als Neunte der W 15-Klasse lief Laurena Matuschke (VfL/9,90) ein. mha

Quelle : Dewezet

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