Fazit von Werner Scharf

Die Frauenstaffel der LGW erreichte in der Besetzung Nina Giebel, Isabell Garling, Isabell Hartmann und Jana Loock als Zweite bei den Landesmeisterschaften in 1.41,43 min. die Zulassung zu den Deutschen Meisterschaften in Leipzig. Bei allen vier Sprinterinnen sind noch erhebliche Leistungssteigerungen zu erwarten, so dass bei den Norddeutschen Meisterschaften in Hannover mit einer besseren Zeit zu rechnen ist.

Über 60 m wurden Nina Giebel 4. und Jana Loock 5. Beide waren mit ihren Sprintzeiten nicht zufrieden. Hier hofft der Trainer, dass die "Wehwehchen" der letzten Wochen endlich der Vergangenheit angehören.

Über 200 m verzichtete Jana Loock als Viertschnellste auf den Endlauf (verletzungsbedingt), um sich auf die Staffel zu konzentrieren. Isabell Hartmann steigerte sich im Endlauf über 200 m auf für sie ansprechende 25,58 sec.

Lena Ratay W14 konnte krankheitsbedingt über 60 m nicht an ihre diesjährige Bestleistung anknüpfen und verfehlte den Zwischenlauf in 8,71 sec deutlich.


Fazit von Patrick Scherfose

20160120 00120160120 002Mit 7.03m wurde ich zum 4. Mal in den vergangenen 5 Jahren Vizemeister im Weitsprung. Sicherlich eine Konstanz, die man sich nicht unbedingt auf diesem Podiumsplatz wünscht, aber zumindest in diesem Jahr hatte ich dem Angriff des Siegers im 6. Versuch von 7.27m noch nicht genug entgegenzusetzen.

Über 60m Hürden wollte ich sehr gerne meine Bestzeit von 8.07sec von der Hallen-DM 2013 verbessern. Sowohl im Vorlauf (8,13sec.) wie auch im Finale (8.12sec.) verhinderten jedoch einige kleine Fehler eine Zeit um 8.05sec. Meinen Titel über diese Strecke aus dem Jahr 2015 konnte ich allerdings erfolgreich verteidigen. Außerdem war dies die zweit- und drittbeste Zeit, die ich bisher gelaufen bin, somit kein Grund unzufrieden zu sein.

Im Kugelstoßen gelang mir mit 14.33m zumindest ein guter Stoß über 14m und am Ende gab es dafür erneut den Vizetitel. In dieser Disziplin fehlt aufgrund einer Technikumstellung definitiv noch die Konstanz.

Am gestrigen Sonntag hatte ich zudem noch im Stabhochsprung gemeldet. Nach zwei gültigen Versuchen über 4,60m und 4,80m versuchte ich mich erneut (ich glaube zum dritten Mal) an der Höhe von 5m. Bis zu dieser Höhe ebenfalls fehlerfrei im Wettbewerb unterwegs war der Bremer Stabhochsprungspezialist Philipp Kass, Teilnehmer der U18 WM von 2015. Da meine bisherige Bestleistung von 4,96m etwas schlechter als die 5,10m des Bremers waren, galt es die 5m möglichst im ersten Versuch zu springen, um nicht ins Hintertreffen zu geraten. Gemäß dem Motto, "aller guten Dinge sind drei" gelang mir mein erster 5m Sprung tatsächlich im ersten Versuch. Der Bremer war somit gefordert die 5m ebenfalls im ersten Versuch zu springen. Nach einer leichten Berührung mit der Brust hüpfte die Latte bei seinem Versuch allerdings noch von den Auflegern. Leider verletzte sich der Bremer bei diesem Sprung am Oberschenkel und konnte den Wettkampf in der Folge nicht fortsetzen. Den Stabhochsprungtitel aus dem Vorjahr konnte ich somit verteidigen, allerdings reichten 2014 schon 4,70m für Platz 1.

Da es am kommenden Wochenende zu den Deutschen Mehrkampfmeisterschaften in Hamburg geht, habe ich nach den übersprungenen 5m auch auf weitere Versuche über 5,10m verzichtet. Nachdem es 2015 keine Deutschen Hallenmehrkampfmeisterschaften gab, haben in diesem Jahr einige sehr gute Mehrkämpfer für diese Meisterschaft gemeldet. Mit einem top Mehrkampf kann ich bei der Medaillienvergabe allerdings evtl. trotzdem ein Wort mitreden. Allerdings muss dafür wohl definitiv meine Bestleistung aus dem Jahr 2013 von 5755 Punkten fallen und eine Punktzahl über 5800 Punkten das Ziel sein.


Fazit von Steffen Rothmann

Die Athletinnen Hanna Vahlbruch und Tami Marie Vollerthun starteten beide zum ersten mal bei den LM in der Disziplin Stabhochsprung in der Altersklasse W14. Hanna konnte ihre aktuelle PB um 10 cm auf 2,00m steigern und belegte damit den 4. Platz. Tami konnte nach langer Verletzungspause gute 2,10m überqueren und belegte damit den 3. Platz.

Eine Alterklasse höher (W15) ging Mirka Wendt ebenfalls im Stabhochsprung an den Start und stellte eine neue Bestleistung mit 2,30m auf und verpasste somit nur um 10 cm die Siegeshöhe und musste sich mit dem Silberrang zufrieden geben.

Drei Tage mit über 900 Teilnehmern und fast 1400 Starts - die Landesmeisterschaften in der Halle, die in diesem Jahr für alle Altersklassen an nur einem Wochenende stattfanden, hatten es in sich. Erfreulich aus Sicht der LG Weserbergland waren fünf Meistertiteil und diverse vordere Platzierungen.

Ein positives Fazit zieht Uwe Beerberg über die Athleten seiner Trainingsgruppe:

In den Sprungdisziplinen ist bei Lennart Granzow (U18) ansteigende Form zu erkennen. Lennart lieferte sich einen packenden Zweikampf im Weitsprung.
Vor dem abschließenden 6. Versuch lag er mit 1 cm Rückstand auf Rang zwei. Im letzten Versuch gelang ihm ein richtig guter Sprung und er verbesserte sich auf 6,61m. Der bis dahin führende Jonah Karsten vom TV Norden konnte nicht mehr kontern und wurde mit 6,22m zweiter.

Im Hochsprung konnte Lennart gegenüber den letzten Wettkämpfen wieder einige cm "draufpacken" Bei 1,75m war aber Endstation. Auf die Hürden hat er vorsichtshalber verzichtet, da der rechte Oberschenkel  sich gemeldet hatte. Wollen wir hoffen, dass Ali (Physiotherapeut) alles in den Griff bekommt und Lennart bei den Deutschen Mehrkampf Meisterschaften am kommenden Wochenende in Hamburg angreifen kann.

Laura Kruse (W15) scheint ihre langwierige Erkältung überwunden zu haben. Dennoch merkte man ihr den Trainingsrückstand natürlich an - es fehlte einfach die Kraft. Im Weitsprung konnte sie sich gerade noch für den
Endkampf qualifizieren. Laura hat dann - für sie z. Z. - das Optimale herausgeholt und mit 4,94m (4.) den Wettkampf positiv beendet. Um so erstaunlicher, dass ihr über die 60m Hü. eine neue pers. Bestleistung gelang. 9,47sec. bedeuteten Rang fünf.

Jakob Waldeck (U18) lief am Freitag erstmals die 400m in der Halle - und das sehr ordentlich. Die Uhr blieb bei 56,92sec. stehen - und so konnte sich Jakob über die Teilnahme an der Siegerehrung und über Platz acht freuen. Auch seine 2:13,92min über 800m  am Samstag (beste Hallenzeit für ihn) können sich in einem starken Teilnehmerfeld sehen lassen.

Seine Schwester Johanna startete Sonntag bei den U20 über 800m. In der ersten Kurve knickte Johanna mit dem Fuß um - hat sich aber nichts anmerken lassen - biss auf die Zähne und kämpfte sich in 2:32,98min ins Ziel und landete im Mittelfeld.

Jüngster Teilnehmer meiner Trainingsgruppe war Moritz Rosen (M15). Samstag war Moritz nicht wirklich glücklich über seine Leistungen. Die 60m in 7,80sec. (4.) und die 1,67m in Hochsprung (5.) waren nicht das, was er sich erhofft hatte. Besser lief es am Sonntag über die 60m Hü. Obwohl im Vorlauf nach dem Start fast das Rennen beendet war - nachdem Moritz mit den Spikes hängenblieb und kurz einsackte - gelang im mit 9,27sec. eine neue Bestzeit.
Im Endlauf hat alles gut geklappt. Super Start - und auch die Hürdenüberquerung war stark verbessert. Lohn war erstmals eine Zeit unter 9 sec - und das sehr deutlich. In 8,84sec. wurde Moritz Vizemeister knapp hinter Marcel Meyer (TKH), der in 8,75sec. gewann.
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Ebenfalls am Freitag Abend fand parallel zum Weitsprung der männlichen Jugend U18 auch der Weitsprung der weiblichen Jugend U18 statt. Merle Homeier konnte gleich im ersten Versuch 5,74 m vorlegen und sich im fünften Versuch sogar noch auf 5,95 m steigern. Diese Weiten konnten von keiner anderen Athletin erreicht werden, das bedeutete Titel Nummer eins für Merle.

Am Samstag folgte auf der 60m Hürden Strecke Titel Nummer zwei. Obwohl der Anlauf zur ersten Hürde erst kurz vor der Landesmeisterschaft um einen Schritt verkürzt wurde, konnte Merle dies auch im Wettkampf gut umsetzen und siegte in 8,87 sec.

Positiv dazu auch das Fazit von Trainer Marco Leszczynski :

Merle und ich sind sehr zufrieden. Das intensive Techniktraining der letzten Monate trägt erste Früchte. Es ist noch mehr drin und wir versuchen das bei den Hallen-NDM und DM noch konsequenter umzusetzen. Das Jahr ist noch jung.

Vielen Dank für die Fotos an Dirk Homeier und Manfred Scholz.

Mara Zielonka startet für die Cardinals


Es geht los. Nach einem halben Jahr intensiven Trainings beginnt nun die Wettkampfsaison für Mara Zielonka. Am Samstag, 16.01.16 startete die LG-Athletin in Lexington/Kentucky. Gleich morgens um 09.00 Uhr begann der Hochsprung-Wettbewerb mit 39 Starterinnen. In dem ungewohnt großen Starterfeld war es nicht leicht, die Konzentration hoch zu halten. Am Ende (nach 2,5 Stunden) scheiterte Mara knapp an 1,70m und war entsprechend unzufrieden.
 
Einen soliden Auftritt gab es über 60 m Hürden mit einer Zeit von 9,23 sec.
 
Später folgte dann der 200m Lauf. Hier waren 75 Teilnehmerinnen am Start. Mara gewann ihren Zeitlauf in 26,06 sec und konnte mit dieser Zeit sehr zufrieden sein. Im Kreis der vielen Sprinterinnen landete unsere Mehrkämpferin im Mittelfeld.
 
Alles in allem war es ein guter Einstand in das Wettkampfjahr. Dieser und die nächsten Wettkämpfe dienen zur Vorbereitung auf den ersten Hallen 5-Kampf Mitte Februar.

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