Leichtathletik (mha). Selbstbewusst war Patrick Scherfose schon nach Frankfurt gefahren – doch es kam noch deutlich besser als erwartet. Bei der Hallen-Mehrkampf-DM holte sich der Athlet der LG Weserbergland Silber im Siebenkampf der Männer. Mit 5755 Punkten übertrag er sein selbstgestecktes Ziel von 5600 plus X um Längen – oder ein sehr, sehr großes X. „Meine Bestleistung habe ich um 250 Punkte übertroffen. So eine Steigerung auf diesem Niveau ist schon grandios“, sagte Scherfose.

Nach dem ersten Tag lag Scherfose noch auf Rang fünf. 7,15 Sekunden über 60 Meter waren dabei die erste persönliche Bestleistung. 13,88 Meter mit der Kugel, 6,96 Meter im Weitsprung waren gut, der 1,94-Meter-Satz im Hochsprung wieder Bestleistung. Doch aus dem Staunen kam Scherfose am zweiten Tag nicht mehr heraus. „Über die 60 Meter Hürden konnte ich die Zeit von 8,07 Sekunden gar nicht glauben. Ich war doch erst eine Woche zuvor noch zwei Zehntel langsamer gewesen – und das war schon Bestzeit. Nun war ich plötzlich Deutschlands Nummer 15 unter den Hürden-Spezialisten und kam auch da zur DM“, sagte Scherfose. Derart euphorisch geworden, steigerte er sich auch im Stabhochsprung um 20 Zentimeter auf 4,90 Meter. „Mehr ging nicht, weil ich als einziger noch mit 4,60-Meter-Stäben springe und damit kann man gar nicht fünf Meter schaffen“, sagte Scherfose.
Plötzlich war er Zweiter und auch auf den Führenden Matthias Prey (SC Rönnau/ 5815) fehlten nur noch 35 Punkte. Doch im abschließenden 1000-Meter-Lauf rannte dieser nur im Windschatten und kochte den Hamelner in der letzten Runde ab. „Aber mein Silber war mir sicher. Fassen konnte ich es aber da noch nicht.“

Auch LGW-Talent Mara Zielonka war mit ihrem Fünfkampf-Auftritt in der U-18-Klasse zufrieden. Platz 13 mit 3480 Punkten sprang bei der Premiere auf nationaler Ebene heraus. Mit zwei persönlichen Bestleistungen hatte Zielonka den Wettkampf eröffnet. Nach 9,21 Sekunden auf der 60-Meter-Hürden-Strecke ließ sie 1,73 Meter im Hochsprung folgen. Das war sogar die zweitbeste Leistung aller Teilnehmerinnen. Doch den damit erkämpften fünften Platz konnte Zielonka wie erwartet nicht halten.

9,20 Meter mit der Kugel und 5,19 Meter im Weitsprung – „ihr zweitbester Sprung der Karriere“ ließen sie auf Rang 13 fallen. „Im 800-Meter-Lauf war sie einfach platt. Fünf Disziplinen an einem Tag waren absolutes Neuland“, meinte LGW-Trainer Uwe Beerberg. Die 2:34,89 Minuten ließen dennoch das Potenzial der talentierten Leichtathletin erkennen.

Quelle : Dewezet

Vier Starts – vier Medaillen / Landesmeister im Hochsprung und Hürdenlauf



Leichtathletik (mha). Überragend ist er gewesen – und das nicht nur wegen seiner Körpergröße. Lennart Granzow ist bei der Landemeisterschaft der U 20- sowie U 16-Klassen in Hannover auch gleich omnipräsent gewesen. Acht Disziplinen waren in der M 14-Klasse ausgeschrieben, in vier davon ging das Nachwuchs-Ass der LG Weserbergland an den Start - mehr ist nicht erlaubt. Und viermal kam Granzow auch auf das Treppchen.
Gleich bei einem ersten Einsatz konnte der LG-Athlet nicht nur den ersten Titel erringen, mit 1,71 Metern im Hochsprung der M 14 toppte Deutschlands Bester seines Jahrgangs seine persönliche Bestleistung um drei Zentimeter. Bis 1,64 Meter schaffte er alle Höhen im ersten Versuch. Als damit der Sieg schon feststand, leistete er sich bei der folgenden Höhe von 1,67 Metern zwei Fehlversuche. Doch den neuen Rekord von 1,71 Meter sprang Granzow dann wieder souverän beim ersten Anlauf.

Fast Non stop ging es zum Weitsprung – und auch da hatte der Mehrkämpfer keinesfalls auf Sand gebaut. 5,50 Meter bedeuteten Rang drei, nur sieben Zentimeter fehlten zur Vizemeisterschaft. Auch der zweite Tag begann wie der erste mit persönlicher Bestleistung und dem Titel. Im 60-Meter-Hürden-Finale sprintete Granzow in 9,13 Sekunden über die fünf Hürden. Der Führende Morten Rahmen strauchelte im Auslauf und stürzte. Da war der Weg für Granzow frei. „Das lief schon wirklich sehr gut“, sagte er nach seiner dritten Medaille, hatte aber Bedenken für die vierte Disziplin.

„Kugelstoßen ist nicht unbedingt meine Lieblingsdisziplin. Aber ich hatte die Quali und habe extra bei Minusgraden draußen noch etwas geübt“, sagte der 13-Jährige. Doch die Bedenken waren unnötig. Auch wenn Coach Uwe Beerberg mehr Explosivität forderte, reichten Granzows 10,81 Meter aus dem zweiten Durchgang zum Silber-Platz - diesmal hinter dem Braunschweiger Rahmen (12,03). Und damit war die Medaillensammlung mit zweimal Gold, Silber und Bronze komplett. Pech hatte Lorena Schwarz (LGW) im 60-Meter-Zwischenlauf. In 8,49 Sekunden lag sie zeitgleich mit zwei Konkurrentinnen auf Rang vier. Doch nur für eine gab es einen Finalplatz. Schwarz hatte Lospech.
Weitere Ergebnisse: weibliche U 20 – 60 m, Zwischenlauf: Doreen Dehne (LG Weserbergland) 8,30 sek.; weibliche U 16: 4 x 100

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Zielonka freut sich auf ihr National-Debüt

Scherfose will Bestleistung steigern


Leichtathletik (mha). Ihre erste Deutsche Meisterschaft bei der U-18-Jugend bestreitet Mara Zielonka (LG Weserbergland) in Frankfurt-Kalbach. Sie startet am Samstag im Fünfkampf. „Auch wenn sie schon ganz gute Leistungen erzielt hat, wird das nur ein Reinschnuppern in die neue Altersklasse“, sagt Trainer Uwe Beerberg. Vor Selbstbewusstsein strotzt Patrick Scherfose, denn der Siebenkämpfer hat sich für die deutsche Mehrkampf-Meisterschaft der Männer wieder einiges vorgenommen.

Die Generalprobe vor Wochenfrist bei der Landesmeisterschaft in Hannover nährte den Optimismus. Fünfmal startete Scherfose dort. Über 60 Meter, im Weitsprung sowie auf der 60-Meter-Hürden-Strecke gab es neue persönliche Bestleistungen, im Stabhochsprung stellte er jene ein. „Und die 14,19 Meter im Kugelstoß waren das Zweitweiteste meiner bisherigen Karriere“, sagte das Multitalent. So ist sein Ziel durchaus realistisch. „Ich will über 5600 Punkte kommen“, sagt er und möchte sich damit um mindestens 100 Zähler gegenüber der bisherigen Bestleistung von 2011 steigern. „Was dann als Platzierung herausspringt, weiß ich nicht. Immerhin sind vier Gegner am Start, die draußen im Zehnkampf schon über 8000 Punkte gemacht haben. Die kann ich nicht schlagen – wenn sie durchkommen“, sagt Scherfose. Nur eines könnte Scherfoses Coup noch verhindern. Vergangene Woche sollte in der Halle in Kalbach die hessische Landesmeisterschaft steigen. Doch wegen eines Heizungsschadens fiel sie aus. „Mir würden zwölf Grad in der Halle nichts ausmachen. Aber wenn die Heizung nicht wieder funktioniert, würde wohl wieder abgesagt werden.“

Auch im Hallen-Einsatz sind die U-20- sowie U-16-Jugendlichen. In Hannover geht es um die Landestitel. Größter LGW-Trumpf ist Lennart Granzow in der M-14-Klasse. Hoch- sowie Weitsprung am ersten Tag, 60-Meter-Hürden-Sprint und Kugelstoßen am Sonntag sind seine Gebiete. „Mindestens dreimal sollte er auf einen der Medaillenplätze kommen“, sagt Beerberg seinem Athleten eine glänzende Ausbeute voraus.

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Lennart liebt die großen Sprünge

Sportgala: Lüntorfs Leichtathletik-Talent Granzow für Nachwuchspreis nominiert


Lennart Granzow liebt Sprünge – egal, ob über die Hürden oder die Hochsprunglatte. Doch am liebsten hat er Leistungssprünge. Alle drei hat der 13-Jährige aus Emmerthal-Lüntorf in seinen mittlerweile fünf Jahren als Leichtathlet schon vollzogen. Derzeit ist er sogar in der inoffiziellen Internet-Bestenliste im Hochsprung und Neunkampf die Nummer eins in Deutschland.
Begonnen hatte alles mit einem Zufall. Als der Kreisverband 2007 die Grundschüler zur Kreismeisterschaft lud, wollte ein Schulfreund unbedingt hin und musste Granzow erst überreden mitzukommen. Granzow kam – und siegte. Ein Jahr später begann er bei der TSG Emmerthal mit dem regelmäßigen Training und startete nach dem Beitritt der TSG im Trikot der LG Weserbergland. Trainer Uwe Beerberg erinnert sich noch an den Start. „Mit seiner Größe und auch dem Armzug hatte er gute Voraussetzungen.“ Aber anders als Vater und Bruder, die bei der TSG Handball spielen, verschrieb sich Granzow der Leichtathletik. Fußball ist nur das zweite Hobby. Die dortigen Sprünge konnten sich sehen lassen. Im Hochsprung waren es vor zwei Jahren noch 1,30 Meter. 1,55 Meter ein Jahr später und 2012 flog der schon als 13-Jähriger zu stattlichen 1,86 Metern Körpergröße Aufgewachsene über 1,68 Meter – so hoch wie kein anderer seines Jahrgangs in Deutschland. Die Niedersachsen-Titel natürlich im Hochsprung, aber auch über die 60-Meter-Hürden-Strecke waren weitere Auszeichnungen. Und im Neunkampf, den es erst ab der M-14-Klasse gibt, startete Granzow gegen die Älteren und wurde dennoch bei seinem ersten Neunkampf-Auftritt beim Heimspiel in Hameln Vizemeister der niedersächsischen Titelkämpfe. Das ist auch der Plan für das neue Jahr. Im Land soll der Achtklässler des Pyrmonter Humboldt-Gymnasiums mindestens dreimal auf das Treppchen kommen und als oberstes Ziel steht die Qualifikation für die Mehrkampf-DM. „Die Voraussetzungen hat er“, wiederholt Beerberg. „Im Neunkampf und Blockwettkampf.“
Hinweis: Neben LGW-Talent Lennart Granzow wurden auch der Rollkunstläufer Tim Schubert (RST Hummetal) und die Handballerin Jana Brodhage (TSG Emmerthal) für den Nachwuchspreis nominiert, der im Rahmen der Sportgala verliehen wird. Beide werden wir in einer unserer nächsten Ausgaben vorstellen.

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Triumph im Fotofinish / Auch Frauen-Staffel holt Titel


Leichtathletik (mha).
Die Männer der LG Weserbergland haben die Sprint-Krone zurückerobert. Nachdem vor Jahresfrist für Kai Ingwersen Rang drei im 60-m-Finale herausgesprungen war, gab es nun bei der Landesmeisterschaft der Männer, Frauen und U 18 sogar einen Doppelsieg. Ingwersen (6,99) schlug im Fotofinish Team-Kollege Etienne Diatta (7,01) und hatte gut lachen. „Das war meine allererste Zeit unter sieben Sekunden“, freute sich Ingwersen.



Stephan Loschan kam als dritter LGW-Finalist in 7,24 Sekunden auf Rang acht. Ingwersen wurde zudem in 22,15 Sekunden noch Vizemeister über 200 m, Diatta (22,66) lag dort auf Rang fünf.

Auch Mehrkampf-Ass Patrick Scherfose konnte jubeln - und das sogar vierfach. Viermal ging er an den Start. Im Weitsprung (7,09), mit der Kugel (14,19), im Stabhochsprung (4,70) und in 8,21 Sekunden im 60-Meter-Hürden-Finale wurde er jeweils Vizemeister. Weniger erfolgreich war aber die 4 x 200-m-Staffel der Männer. „Läuferisch waren wir die Besten, aber die Wechsel waren eine Katastrophe“, gab Scharf zu. Auch wenn Schlussläufer Diatta am Ende 15 Meter fast aufholte, reichte es in 1:29,60 nur zu Platz zwei hinter der LG Unterlüß (1:29,42).

Da machten es die Frauen besser. Nina Giebel meldete sich mit 7,77 Sekunden im 60-m-Finale als Dritte nach einem Ruhe-Jahr eindrucksvoll zurück. Als Startläuferin der 4 x 200-m-Staffel brachte sie ihre Kolleginnen Isabell Hartmann, Annika Wartenberg und Isabell Garling in 1:43,31 Minuten auf Titelkurs. „Dafür, dass drei der Besten ausgefallen sind, war das ein Topergebnis“, lobte Scharf. Garling (25,81) war als Vierte über 200 m beste LGW-Sprinterin auf der Runde in Hannover.

Tragisch dagegen der Auftritt der U-18-Nachwuchsstaffeln. In Führung liegend versagten nach den Einsätzen von Mara Zielonka, Laura Janosch und Josephine Rohmann Schlussläuferin Maja Trivuncic kurz vor dem Ziel die Beine. Ihr Sturz beendete die Titelträume. In 1:48,78 Minuten gab es nur noch Platz drei. Magerkost gab es auch in den Einzelwettbewerben. Rang vier und fünf über 60 m Hürden für Janosch (9,41) und Zielonka (9,45) waren die besten Resultate.

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Zuwachs für die LG Weserbergland / Sven Lange wechselt nach Hildesheim / Röttinger lässt die Hallensaison aus

Leichtathletik (mha). Zuwachs haben die Sprinter der LG Weserbergland bekommen. Vom TV Wattenscheid kam Stephan Loschan. „Er ist bei der Bundeswehr in Hannover stationiert. Mit seiner Bestzeit von 10,75 Sekunden über 100 Meter ist er eine gute Verstärkung für uns – auch für die 4 x 100-Meter-Staffel“, sagt Sprint-Trainer Werner Scharf. Loschan gilt als besonders guter Kurvenläufer und ist somit ein Kandidat für die erste oder dritte Position im Staffel-Quartett, das auch in diesem Jahr wieder die DM-Qualifikation schaffen will.  Niklas Hohlfeld von der SG Misburg und Johannes Hertell, der nach anderthalb Jahren Pause wieder einsteigen will, sind weitere Neuzugänge. Sven Lange hat dagegen die LGW verlassen und sich dem VfV Hildesheim angeschlossen.

Auch bei den Frauen, die ebenfalls die erneute DM-Qualifikation als Ziel haben, gab es Verstärkungen. Alexandra Kronfeldt hat ihr Intermezzo bei Hannover 96 beendet und ist an ihre alte Wirkungsstätte zurückgekehrt. Mit ihr kam von 96 auch die 25-Jährige Isabell Garling, die als Jugendliche bei der LG Wennigsen große Erfolge gefeiert hatte. Annika Wartenberg vom TSV Neustadt ist die dritte Neue im Sprint-Team. „Da werden wir über 4 x 100 und auch 4 x 400-Meter gute Staffeln haben“, ist sich Coach Scharf sicher. Schon in der Hallensaison soll es Erfolge über 4 x 200-Meter geben – auch wenn mit Julia Röttinger die Schnellste des vergangenen Jahres die Hallensaison auslässt. „Auch die anderen sind stark genug“, ist Werner Scharf aber zuversichtlich.

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Leichtathletik (mha). Die Sprinter der LG Weserbergland sind für die Landesmeisterschaften in zwei Wochen gerüstet. Beim Hallensportfest in Hannover feierten Kai Ingwersen (7,05) und Etienne Diatta (7,08) über 60 m einen Doppelsieg. Über 200 m wurde Ingwersen (22,28) zudem Zweiter. Bei den Frauen sprintete Nina Giebel in 7,87 Sekunden über 60 m auf Rang drei, Neuzugang Isabell Garling (7,92) wurde Vierte und über 200 m (25,77) Zweite.

Lennart Granzow überzeugte bei der M 14. Er gewann die 60 m-Hürden (9,69) und landet beim Weitsprung (5,53 m) auf Platz zwei. Laura Janosch sprintete beim ersten Start in der U18-Klasse gleich dreimal ins Vorderfeld. Rang vier über 60 m (8,24) sowie 200 m (27,52) und Platz acht – gemeinsam mit Mara Zielonka – auf der 60 m-Hürden-Strecke (9,67) waren ihre Ausbeute. Zielonka wurde zudem im Hochsprung (1,59 m) Zweite. Ihr Comeback bestritt Josephine Rohmann in 27,82 Sekunden als Siebte über 200 m.

Quelle : Dewezet

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