07.09 2024 Stadthagen - Neue PBs zum Ende der Saison
Wunderschönes Wetter - Sonnenschein - 28 Grad und strahlend blauer Himmel. Das war die Stimmung bei den Kreismeisterschaften von Schaumburg in Stadthagen. Oskar Rickfelder hatte sich den 3-Kampf und Speer, seine Lieblingsdisziplin, vorgenommen. Schon bei seiner ersten Disziplin ist es mit Videoanalyse und einem Fokus auf den Anlaufrhythmus gelungen, sich in jedem Versuch zu steigern. Am Ende stand im dritten Versuch eine persönliche Bestleistung mit einer 2 Meter Verbesserung auf 47m und den ersten Platz im Ballwurf fest. Weiter ging es dann schon mit dem Weitsprung, bei dem Oskar direkt im ersten Versuch seine PB um sage und schreibe 45cm auf 4,31m verbessert hat. Das Weitsprung-Training hat sich ausgezahlt! In der letzten Disziplin dem 75m Sprint haben sich ein paar technische Fehler eingeschlichen und Oskar kam mit 11,65s ins Ziel. Das Beste kommt bekanntlich zum Schluss und so hat sich Oskar im Speerwurf mit 32,60m eine weitere persönliche Bestleistung aufgestellt.
Genauso erfreulich lief es auch bei Annika Henschel. Sie startete zwar "nur" im 100m Sprint, dafür aber umso motivierter mit ihren neuen Spikes, die sie erst die Woche bekommen hatte, eine neue persönliche Bestleistung aufzustellen. Und das gelingt ihr mit Bravour! Eine gute Reaktionszeit und eine schon fliegender Sprint mit ordentlich Druck im Sprintlauf verholfen ihr auf eine neue PB von 13,51s. Das bedeutet eine Verbesserung um 3,2 Zehntelsekunden. Beachtlich!
Zum Saisonende wollte Florian Tschense die Saison mit Weitsprung und anschließenden 100m Sprint beenden. Beim Weitsprung hat in den ersten Versuchen der Druck beim Anlauf und folglich der Abstand zum Brett nicht ganz gepasst. Im letzten Versuch hat er all seine Kraft nochmal gesammelt und mit Hilfe des Publikums das Brett getroffen und eine Leistung von 5,51m erbracht. Zwar nicht die erhoffte PB, aber eine Leistung, mit der man arbeiten kann. Nach diesem Energie zehrenden Wettkampf standen schon direkt die 100m Sprint an. Leider war der Start nicht so explosiv wie eigentlich gewollt. Trotzdem konnte sich Florian durch seine Sprinttechnik, denkbar knapp nach dem Ersten, mit einer Zeit von 12,37s ins Ziel retten. In Anbetracht der kurzen Pause und einem Gegenwind von 1,6m/s eine solide Leistung, die es im Wintertraining auszubauen gilt.